|  | | |  |
 | | | Ephemera | | „Ephemera“ – eine weitgehend unbekannte Bezeichnung eines interessanten Sammelgebietes,- was ist das überhaupt und was steckt dahinter? Ich schaue erst einmal ins
Wörterbuch: ephemer“ (giechisch): nur einen Tag dauernd, vorübergehend.
| 
|
| Daraus entsteht dann die folgende Definition: Ephemera sind Dinge aus dem täglichen Leben, die ursprünglich zum
einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Aber hier sind nicht die Wegwerf-Dosen oder Einmal-Flaschen gemeint, sondern Gedrucktes, Gestanztes oder sonst wie Gestaltetes aus Papier, Pappe oder Karton. Aber auch aus Aluminium oder Kunststoff. Also alles Dinge, welche die Alltagsgraphik zeigen,- und in ein Album passen
| | .Die „Ephemeristen“ sammeln also beispielsweise: Fahrscheine, Eintrittskarten, Bierdeckel, Zuckerpapiere, Kaffeerahmdeckel, Visitenkarten, Ausweise, Verpackungen, Waren-Etiketten, Rechnungen, Lotterielose, Prospekte, Geldscheine, Kellnerzettel,
Kassenbons, Aufkleber, usw. Diese Aufzählung ist nur als Beispiel anzusehen. Natürlich gehören hier auch die nichtpostalischen Marken, die Ansichtskarten und Sammelbilder dazu, welche sich jedoch herauskristallisiert und als eigenständige Sammelgebiete verselbständigt haben. Es heißt, dass der wahre Ephemerist alles sammelt. | | Aber er wird sich wohl auf einzelne Themenbereiche beschränken müssen. Historiker, Archive und Museen interessieren sich in zunehmendem Maße für solche Ephemera-Sammlungen, dokumentieren doch solche „papiernen Alltäglichkeiten“ die
zeitgeschichtlichen Informationen über die Wirtschaft, Werbung, Stilgeschichte und Ereignisse. | | | | | | Schwerpunkte dieser Sammlerbewegung sind neben England auch Australien und Kanada. Als Standardwerk
erschien in England das Buch „Collecting Printed Ephemera” | Suchen Sie diese Dinge oder haben Sie etwas davon abzugeben? Wollen Sie
Ihre Sammlung ergänzen oder mit mir tauschen?
Eine @ genügt:
|
|
| | | | |
|
 | | | |
|
|